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Steam Winter Sale ausgewertet

Das Portal Steam Spy hat eine umfangreiche Auswertung des Steam Winter Sales erstellt, der vom 18. Dezember 2015 bis zum 4. Januar 2016 lief. Während der Verkaufsaktion hatte die Vertriebsplattform über 8.000 Spiele mit Preisnachlässen versehen. Laut Steam Spy gingen dabei insgesamt 46 Millionen Kopien über den virtuellen Ladentisch, mit denen Steam einen Umsatz von 270 Millionen US-Dollar erzielen konnte. Das sei »fast doppelt so viel« wie beim Summer Sale des letzten Jahres.

Fallout 4

Ausschlaggebend für das gute Ergebnis seien laut Steam Spy auch die Sonderangebote für das im November 2015 veröffentlichet Rollenspiel Fallout 4 und den Actiontitel Grand Theft Auto 5 (April 2015) gewesen, bei denen es sich demnach auch um die beiden umsatzstärksten Spiele auf Steam im gesamten Jahr 2015 handelte. Allein diese beiden erwirtschafteten laut den Angaben von Steam Spy über neun Prozent des Gemsamtumsatzes im Steam Winter Sale 2015.

Hier die Top 15 im Winter Sale 2015 laut Steam Spy.

Quelle: Steam Spy

Quelle: Steam Spy

Bei den Angaben handelt es sich aber nicht um offizielle Verkaufszahlen von Valve; Steam Spy beruft sich auf »statistische Analysen«, die also »nicht zu 100 Prozent exakt« seien.

Rocket League

Sogar mehr Kopien als bei Fallout 4 mit 310.000 und GTA 5 mit 339.000 verkauften sich demnach also mit Valves Evergreen Counter-Strike: Global Offensive (575.000 Kopien) und dem Autofußball-Spiel Rocket League (404.000), das im Juli 2015 veröffentlicht wurde.

Dass der Steam Winter Sale 2015 insgesamt erfolgreicher war als der Summer Sale desselben Jahres führt Steam Spy nicht zuletzt darauf zurück, dass die Leute während der Feiertage, Ferien oder im Urlaub »tatsächlich auch mal Zeit zum Spielen der Videospiele hatten«.

Interessant ist aber auch, dass der durchschnittliche Preisnachlass des Winter Sales laut Steam Spy bei 57,25 Prozent lag – während Steam im Summer Sale im Schnitt noch 66,63 Prozent Rabatt gab. Allein der Durchschnitt sagt aber wenig, da die meisten Spiele entweder um 50 bis 59 Prozent oder gleich 70 bis 79 Prozent preisgesenkt wurden.

Dabei verzichtete Valve diesmal auf so genannte Tages- oder Blitzangebote, also nur für einen bestimmten Zeitraum gültige Rabatte. Alle Preisnachlässe blieben über den gesamten Winter Sale gültig. Eine Neuerung die sich laut einem internen Leak bewährt hat: »Mehr Kunden haben durch den gesamten Katalog hinweg einfach mehr Spiele gekauft«, so Valve.

Am lukrativsten für Steam beziehungsweise die Entwickler und Publisher der Spiele hätten sich laut Steam Spy die Rabattangebote um 75, 66, und 50 Prozent herausgestellt. Am häufigsten zugeschlagen hätten die Steam-Nutzer bei den Sonderangeboten mit 75 oder 50 Prozent.

» Zum Artikel auf Steam Spy mit weiteren Statistiken und Graphen

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